Im Mai fand der erste Spendenlauf der Schlossbergschule statt.
Die Idee dazu entstand in der Vorbereitung der Projektwoche, die unter dem Motto „Ich, du, wir – hier!“ stand. Dazu entwickelten die Klassenstufen 1 – 10 unterschiedliche Herangehensweisen und legten den Fokus und den Schwerpunkt differenziert und individuell an: von Nachhaltigkeit, über Heimat bis hin zur Achtsamkeit sich selbst und anderen gegenüber war alles dabei. Unter anderem gab es eine Klasse, die sich mit dem Nationalsozialismus und dem Umgang mit Menschen mit Behinderung beschäftigte und daraus auch die Idee entwickelte einen Spendenlauf eben für Menschen mit Handicap zu veranstalten. Schnell wurde der Kontakt zur Lebenshilfe hergestellt und die Organisation in Gang gebracht. (Man muss hier erwähnen, dass die Schlossbergschule am eigenständigen Spendenlauf der Lebenshilfe nicht teilnehmen kann.) Aber auch der Förderverein der Schlossbergschule, der die Schule auf verschiedene Art und Weise unterstützt und beispielsweise finanziell schwächer gestellten Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an Aktivitäten ermöglicht, sollte bedacht werden, so dass der Erlös des Spendenlaufs zu gleichen Teilen an Lebenshilfe und Förderverein gehen sollte. Die Schülerinnen und Schüler, die am Spendenlauf teilnehmen wollten, mussten sich im Vorfeld Sponsoren suchen, die ihnen dann für jede geleistete Runde auf dem Egelseeplatz einen gewissen Betrag spenden würden. Da gab es dann Beträge von 20ct bis hin zu 10€ pro Runde - je nach Möglichkeit und Gutdünken der Sponsoren.
Als der große Tag dann gekommen war, versammelten sich die jungen Sportlerinnen und Sportler am Nachmittag am Egelseeplatz, um für den guten Zweck zu laufen. Im Vorfeld hatten die Organisatoren bereits für Getränke gesorgt, die Startnummern verteilt und die „Rundenzähler“ hatten sich in Stellung gebracht. Um 14 Uhr starteten nun die Kinder aus Klasse eins und zwei. Sie hatten 20 Minuten Zeit, um so viele Runden wie möglich zu sammeln. Angefeuert von Mama oder Papa, Oma oder Opa und allerlei sonstigen Personen gaben sie das Beste und erzielten ganz bemerkenswerte Leistungen. Gleiches galt für die Kinder aus den dritten und vierten Klassen, die ebenfalls 20 Minuten Zeit hatten und um 14:30 Uhr starteten. Auch sie kämpften um jeden Meter und beeindruckten ebenfalls. Da gab es Sportlerinnen und Sportler, die 10 (!) Runden erlaufen konnten – was für ein toller Einsatz für den guten Zweck! Um 15 Uhr gingen dann die „Großen“ an den Start. Diese hatten nun 30 Minuten Zeit Runden auf dem Egelseeplatz zu sammeln. Auch sie wurden angefeuert und bejubelt, als sie ein ums andere Mal wieder eine weitere Runde für sich verbuchen konnten. Till Berberich aus Klasse 9 erreichte als Tagesbester sogar beachtliche 18 Runden und trug so ordentlich etwas der guten Sache bei. Aber auch jeder einzelne andere Sportler und jede Sportlerin hat durch ihre Teilnahme schon Heldenhaftes bewerkstelligt, denn Gutes zu tun ist nicht immer einfach und bisweilen anstrengend, aber ganz sicher jede Mühe wert. Die Gemeinschaftsschule ist in jedem Fall sehr stolz auf alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer! Auch das erlaufene Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen: so kamen an diesem Tag über 1000€ für den guten Zweck zusammen!